
Selbstvertrauen schafft Vertrauen!
Am Mittwoch muss ich ins Krankenhaus, ich werde an der Hüfte operiert und ich gestehe, von meiner Souveränität und Gelassenheit ist gerade nicht viel übrig!
Am Freitag war ich schon einmal in der Klinik, um die letzten Untersuchungen durchzuführen, das Haus liegt am nördlichen Rand von Berlin.
Ich kam dort an und das Erste, was ich sah, war dieses wunderschöne Haus und ich dachte: „Das ist ja hier wie im Urlaub“. Ich ging an die Rezeption (ja so heißt das dort, nicht Aufnahme oder Sonstiges) und dort erwartete mich schon eine sehr freundliche Dame, die mit ihrem Outfit durchaus an eine Hotelrezeption gepasst hätte.
Sehr kompetent und entspannt führte sie mich durch die Informationsblätter. Als ich erwähnte, wie schön die Anlage sei und dass man sich ja fast wie im Urlaub fühlen könnte, zwinkerte sie mir zu und sagte: „Ja Frau Becker aber leider sind die Zimmer mit Meerblick ausgebucht“. Lustig war sie auch noch – ich fühlte mich wohl.
Die folgenden 2 Stunden „durchlief“ ich Schwester Kathrin, die zuständige Orthopädin, wieder Schwester Kathrin und den Narkosearzt, der mir mit sehr viel Zeit genau erklärte, wie die Narkose abläuft, inklusive dem Beatmungsschlauch und wie er in die Luftröhre geführt wird. Ok, auf dieses Detail hätte ich verzichten können?.
Zum Schluss war noch einmal Schwester Kathrin dran, die mir ein schönes Wochenende und einen schönen Aufenthalt in der Klinik wünschte.
Ich verließ die Klinik und dachte…“ach das wird aber schön hier nächste Woche“!! Verrückt, wenn man bedenkt, dass ich nicht zum Urlaub dorthin fahre ?.
Warum erzähle ich Dir das?
Egal mit wem ich es in dieser Klinik zu tun hatte, sie strahlten alle eine unglaubliche Ruhe, Professionalität und ein Selbstbewusstsein aus, sodass Ich in jeder Minute das Gefühl hatte, sie wissen genau, was sie tun und das auch noch so entspannt und freundlich!
Ich habe ihnen 100% vertraut und gebe mich nun mit einem guten Gefühl in ihre Hände.
Wenn wir jetzt mal den Bogen zu Deinem Alltag schlagen, möchte ich Dir folgende Impulse mitgeben:
- Mit welchem Gefühl kommen die Menschen in Dein Unternehmen/Deine Einrichtung? Ist die Atmosphäre so, dass sich jeder sofort wohl und willkommen fühlt?
- Wie ist Euer Willkommensbereich gestaltet?
- Wird jeder, egal ob Mitarbeiter oder Kunde, freundlich begrüßt?
- Sind die Wege, Abläufe, Strukturen klar?
- Ist die Sprache positiv (verbal und nonverbal!)?
Ich konnte in der Wartezeit dort beobachten, wie Mitarbeiter zum Dienst kamen, alle waren fröhlich und begrüßten sich untereinander sehr freundlich.
Schon der erste Eindruck entscheidet darüber, ob Vertrauen entstehen kann.
- Wie sehr vertraust Du und auch Deine Mitarbeiter der eigenen Kompetenz?
- Trittst Du selbstbewusst und kompetent auf?
- Sind Deine Mitarbeiter selbstbewusst genug, um Erwartungen, Wünsche, Beschwerden der Kunden professionell bedienen zu können oder kommen sie damit immer zu Dir?
- Ist Eure Wahrnehmung so sensibel, dass Ihr merkt, was Euer Gegenüber gerade braucht, welche Bedürfnisse und Ängste nicht geäußert werden (egal ob Kollege oder Kunde)?
- Lasst Ihr Euch von Kunden sagen, wie Ihr zu arbeiten habt?
Ob Krankenschwester oder Arzt, alle waren in der Klinik auf Augenhöhe, ich habe nicht eine Sekunde an der Kompetenz des Einzelnen gezweifelt, weil jeder von seiner individuellen Fähigkeit überzeugt war und dies ausgestrahlt hat. (Und wenn Du mich schon länger kennst, weißt Du, dass ich da sehr genau hinsehe und analysiere, das bringt die Arbeit als Coach mit sich!)
Aber weißt Du, was das Verrückte ist? Es bedarf überhaupt nicht viel, um dieses Vertrauen zu schaffen.
- Ein Lächeln
- Ein positives Wort
- Ein Witz
- Ein bisschen Zeit
- Ein „Du bist jetzt gerade wichtig“
kostet kein Geld, schafft aber absolutes Vertrauen.
Leider erlebe ich in meiner Praxis als Coach tagtäglich, dass diese einfachen Dinge nicht umgesetzt werden können, da das Selbstvertrauen fehlt.
Wenn Du an Dir selber zweifelst ob Du gut genug bist, wird man Dir und Deiner Kompetenz auch nicht vertrauen, denn Du strahlst diese Unsicherheit aus!
Für Dich wird sich das dann nach fehlender Wertschätzung und Respektlosigkeit anfühlen und im Zweifel kannst Du mit Deinem Gegenüber nicht mehr so freundlich und entspannt umgehen. Aber sei Dir bewusst: Nicht Derjenige ist schuld an Deinem Ärger, sondern nur Du selbst!
Mein Tipp für Dich:
Nimm Dir ein bisschen Zeit und einen Zettel und dann beantworte Dir folgende Fragen (sei ehrlich, sonst hat es keinen Sinn):
Fragen für Dich und Dein Team:
- Wie wird unser Unternehmen/unsere Einrichtung von außen wahr genommen?
- Was wird über unser Team gesagt, wie wird unsere Zusammenarbeit wahrgenommen?
- Fühlen sich alle Willkommen?
- Was könnte verbessert werden, um eine angenehme, vertraute Atmosphäre zu schaffen?
Fragen nur für Dich:
- Vertraust Du Dir und Deiner Expertise?
- Bist Du überzeugt davon, dass Du gut bist, wie Du bist?
- Welches sind Deine Stärken/Potentiale, Deine Erfahrungswerte, die Du für Deine Position mitbringst? (Unbedingt aufschreiben!)
- Woran willst Du an Dir arbeiten?
Fazit:
Je mehr Selbstvertrauen Du hast, umso leichter wird es Dir fallen, entspannt, fröhlich und professionell mit Deinem Gegenüber umzugehen und das schafft Vertrauen!
Ich bin sehr gespannt und freue mich auf Deine Erkenntnisse zu diesem Beitrag in den Kommentaren!
Dir fällt es noch sehr schwer, an Dich zu glauben? Dann melde Dich gerne bei mir, ich begleite Dich auf Deinem Weg.
Wann immer es für Dich passt sind hier weitere Möglichkeiten:
Nimm an meiner Videoserie: „5 Tipps, wie Du gelassener mit jammernden und schwierigen Mitarbeitern umgehst“ teil.
Hier geht es zu den Informationen und zur Anmeldung.
Melde Dich zum Onlineseminar:
Am 22.8.2020 von 9.00-16.00 Uhr: „Gemeinsam sind wir stark – erfolgreiche Teamarbeit!“
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oder
Am 14.8.2020 von 10.00-14.00 Uhr: „Umgang mit schwierigen Mitarbeitern an“
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Glaub an Dich und Deine Stärken und sei stolz darauf!
Alles Liebe für Dich,
Deine Christina
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